Riedpark, Zug
GESCHICKT VERBUNDEN MIT SEE UND RIED
Die Wohnüberbauung Riedpark besticht durch ihre Dimensionen und ihre Architektur, die sich der von Wasser, Ried und Schilf geprägten Landschaft anpasst. Damit wurde in der Stadt Zug wertvoller Lebensraum geschaffen, der sich durch Lebensqualität auf hohem Niveau sowie individuellen Lebensraum für alle Wohnformen und Bedürfnisse auszeichnet.
Riedmatt ist der alte Flurname des 20'475 m² grossen Areals am Stadtrand von Zug, auf dem die Seewarte von 2008 bis 2016 in Etappen eine Wohnüberbauung realisierte. Entstanden ist im Riedpark 1–9, 13–16 und 21–23 in Zug eine Wohnsiedlung mit insgesamt 152 Mietwohnungen.
Der Flurname wurde Programm einer Gestaltung und Architektur, die ihre Identität aus der Verwurzelung im Lokalen zieht. Die Grundanlage mit einem mäandrierenden Gebäudeband erinnert an den nahegelegenen Fluss und teilt den Raum in zwei Bereiche: die urbanen Wohngassen im Innern sowie den Park aussen gegen den See. Die Wohngassen bieten Raum für Begegnung, Aufenthalt, Sport und Spiel. Die Parkgestaltung führt mit Gräsern und Erlengruppen der ursprünglichen Riedlandschaft die ortstypische Feuchtwiese als Vorbild weiter. Die gesamte Wohnüberbauung ist trotz ihrer Dimension und urbanen Struktur grosszügig gestaltet. Die haifischzahnähnliche Gliederung der Gebäude mit den eckig angeordneten, auskragenden Eingangsbereichen ermöglicht überdurchschnittliche und lichtdurchflutete Wohnungen, gegeneinander versetzte Wohnbereiche und eine Fernsicht bis in die Alpen für die meisten Wohnungen.
Die Wohnungen, die mehrheitlich die gleichen Typologien und Qualitäten aufweisen, gewinnen dadurch an Individualität und Qualität. Die charakteristische Zackenfassade der Mäanderform aus horizontalen Betonbändern und gelochtem Aluminiumtrapezblech in vertikaler Anordnung sind identitätsstiftend für diese Wohnüberbauung.
Baujahr
2008-2016
Grundstückfläche
20'475 m²
Wohnfläche
17'986 m²
Mietwohnungen
152